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  • Liste der Rimbacher Opfer

    Ermordete bzw. in den Selbstmord getriebene Rimbacher Juden 1933–1944
    – 25 Stolpersteine –

    Von den insgesamt 95 jüdischen MitbürgerInnen 1933 sind 25 umgekommen, 60* konnten sich durch Flucht ins Ausland retten und überlebten den 2. Weltkrieg. 10 sind eines natürlichen Todes in Rimbach (4), Frankfurt (1), Aschaffenburg (1), Mannheim (1) und Worms (2) gestorben.
    *Gustav Löb Weichsel, der 1937 nach Mexiko auswanderte, starb 1942 in den USA.

  • Recha und David Weichsel

    Recha und Davis Weichsel wohnten in der Staatstraße 16 (heute Gardinen Jakob). In der Reichspogromnacht wurden sie schwer misshandelt. Sie flüchteteten deshalb mit ihrem 16-jährigen Sohn Herbert nach Frankfurt. Recha, David und Herbert wurden von Frankfurt aus am 11.11.1941 nach Minsk, Weißrussland deportiert und dort ermordet. Der 12-jährige Kurt war in der Reichspogromnacht in einem Internat in Höchst. Kurt wurde wie durch ein Wunder am 5. Januar 1939 mit 400 weiteren Kindern durch einen Kindertransport von einem Frankfurter Waisenhaus in die Schweiz gerettet. Eine jüdische Organisation hatte dafür ein Lösegeld gezahlt.