Interviews mit Zeitzeuginnen und Nachfahren aus Rimbach

Arthur Werner Weichsel

Sprache Spanisch

Interview mit Arthur Werner Weichsel Übersetzung des Interviews

Arthur Werner Weischel, geboren am 24. Juni 1926 in Rimbach/Odw., lebte in der Rathausstraße 7 (heute KrummStubb). Werner spricht über die hohe Inflation in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg; die soziale Dynamik in Rimbach, seine Kindheit; seine Familie und ein traditionelles jüdisches Leben; den Beruf seines Vaters im Milchgeschäft; gute Beziehungen zu nichtjüdischen Nachbarn; die Machtergreifung der Nationalsozialisten und die Veränderungen in seinem Familienleben; die Erlangung eines Visums für Mexiko beim mexikanischen Konsulat in Frankfurt und die Fahrt mit dem Schiff Orinoco von Hamburg zum Hafen von Veracruz in Mexiko mit mehreren Zwischenstopps auf dem Weg dorthin; den Migrationsstatus seines Vaters, der es ihm erlaubte, in Mexiko zu arbeiten, während die übrigen Familienmitglieder als Touristen kamen; den Erwerb der mexikanischen Staatsbürgerschaft viele Jahre nach der Übersiedlung nach Mexiko; das Leben in Orizaba; die mit dem Migrationsstatus verbundenen Einschränkungen; den Umzug nach Tlanepantla, wo sie weiterhin im Milchgeschäft tätig waren; das Gefühl, in Mexiko Deutscher zu sein und mit seinen Eltern Deutsch zu sprechen; die Teilnahme an der Gruppe Menorah, die von deutschen Juden gegründet wurde, die sich später mit der ungarischen Juden-Emunah zusammenschlossen und sich so von den polnischen Juden, die Jiddisch sprachen, unterschieden.

* Unter dem Button "Jüdisches Rimbach/Rimbacher Überlebende" gibt es einen Brief vom 27.2.1987 von Werner Weichsel

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