Rimbacher Verein „Erinnern – Gegen das Vergessen“
Ziele des Vereins1. Wir möchten, dass Rimbach sich mutig zu seiner herausragenden, wertvollen jüdischen Vergangenheit bekennt, vorbildlich Verantwortung übernimmt und dies im Ortskern deutlich sichtbar macht. Dazu sollte an einem zentralen Platz in Rimbach auf einer Gedenktafel aller ermordeten Rimbacher Jüdinnen und Juden mit Namen, Geburts- und Todesdatum, evtl. auch Todesort gedacht werden, ähnlich wie bei den gefallenen Soldaten beider Weltkriege am Rimbacher Friedhof.
2. Wir möchten, dass auf den Tafeln des historischen GeoPark-Rundweges die jüdische Geschichte Rimbachs und das Schicksal der Jüdinnen und Juden angemessen abgebildet werden.
3. Wir möchten, dass nach und nach sogenannte Stolpersteine vor Häusern verlegt werden, in denen einst jüdische Mitbewohner lebten und von dort in den meist sicheren Tod deportiert wurden.
4. Wir möchten herausfinden, was aus dem Besitz der Rimbacher Jüdinnen und Juden geworden ist und dies auch dokumentieren.
5. Wir möchten erforschen, wie der Lebensweg der Vertriebenen und Ausgewanderten verlaufen ist und dazu beitragen, dass deren Nachkommen in Rimbach wertschätzend und gastfreundlich empfangen werden.
6. Wir möchten sicherstellen, dass die Informationen über die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Rimbach für jeden leicht und in einfacher Sprache (Homepage, Buch) zugänglich sind.
7. Wir möchten erreichen, dass in Rimbach, aufbauend auf das bisher von vielen Geleistete, eine nachhaltige Erinnerungskultur betrieben wird.
Bündnispartner
Der Verein möchte u. a. die politischen Parteien, die Verbände, die Kirchen, die weiterführenden Schulen, das Gemeindearchiv, den Bürgermeister und die Zivilgesellschaft für das Projekt gewinnen und an deren bisherige Aktivitäten anknüpfen.
Wir suchen Zeitzeugenberichte und Materialien wie Fotos, Briefe und Artikel aus der Zeit in Rimbach von 1930 bis 1945.